Für Menschen mit Verdacht auf eine Long- bzw. Post-Covid-Erkrankung hat sich in Bremen und Bremerhaven ein Behandler-Netzwerk gegründet. Ab dem 16. Januar 2023 bieten Fachärzte und Psychotherapeuten spezielle Termine für diese Patientengruppe an – Voraussetzung ist, dass ein Hausarzt bzw. Kinderarzt eine entsprechende Verdachtsdiagnose stellt. Die Termine beim Spezialisten werden über die Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Bremen vermittelt.
Bei einem Verdacht auf Long- bzw. Post-Covid-Erkrankung ist eine Hausarztpraxis oder ein Kinderarzt die erste Anlaufstelle. Ein Verdacht kann begründet sein, wenn eine oder mehrere der folgenden Symptome nach einer Erkrankung mit dem Coronavirus auftauchen und anhalten: Müdigkeit, Erschöpfung (Fatigue), Kurzatmigkeit, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, Muskelschwäche, depressive Symptome und Ängstlichkeit oder Störungen von Geschmack und Geruch.
„Bei der Vielfalt und Unübersichtlichkeit der Beschwerden führt der erste Weg immer zu einem Haus- bzw. Kinderarzt oder eine andere Praxis, in der Sie bekannt sind. Dies verhindert, dass Sie auf sich allein gestellt von Termin zu Termin irren, ohne vernünftige Koordination und ohne persönlichen ärztlichen Ansprechpartner“, betonen Dr. Bernhard Rochell und Peter Kurt Josenhans.
Falls Spezialisten zur weiteren Abklärung und/oder Behandlung herangezogen werden müssen, werden die behandelnden Haus- bzw. Kinderärzte dies in die Wege leiten. Die betroffenen Patienten erhalten eine ärztliche Überweisung mit einem Code. Damit können sie einen Termin bei der Terminservicestelle der KV Bremen anfordern. Zu diesem Zweck hat sich im Bundesland Bremen ein Behandler-Netzwerk gegründet - niedergelassene Fachärzte und Psychotherapeuten, die sich im Besonderen mit Long- bzw. Post-Covid befassen und speziell für betroffene Patienten Termine bereitstellen.
Sollten Betroffene keinen Hausarzt haben, können Sie sich unter der Rufnummer 0421/3404484 an die Terminservicestelle der KV Bremen wenden, die dann einen Abklärungstermin in einer haus- bzw.- kinderärztlichen Praxis vermittelt.
Weitergehende Informationen zum Krankheitsbild sowie zum Verfahren sind auf einer zentralen Themenseite zusammengefasst, die unter diesen Links abrufbar ist:
• www.longcovidbremen.de
• www.longcovidbremerhaven.de
• www.postcovidbremen.de
• www.postcovidbremerhaven.de
Das Angebot wird unterstützt durch das Long-Covid-Netzwerk Bremen und Bremerhaven, zu dem sich 16 Kooperationspartner zusammengeschlossen haben.
Berlin/Schladming, 20. Januar 2023 – Viele leichte Kinderkrankheiten können mit rezeptfreien Arzneimitteln behandelt werden. „Apothekerinnen und Apotheker können dazu beraten, wann einem Kind rezeptfreie Arzneimittel helfen - und wann es zu einem Kinderarzt oder sogar ins Krankenhaus gebracht werden sollte“, sagte Dr. Miriam Ude.
Berlin/Schladming, 19. Januar 2023 – Rund 30 % der 70- bis 79-Jährigen hat eine chronische Nierenerkrankung. In der Folge werden viele Arzneimittel vom Körper langsamer ausgeschieden werden. Gleichzeitig nehmen viele ältere Patienten dauerhaft mehrere Arzneimittel ein. „Wenn die Dosis an die nachlassende Nierenfunktion angepasst wird, verringert sich das Risiko für Nebenwirkungen und Komplikationen.
Berlin/Schladming, 18. Januar 2023 – Das Atopische Ekzem, auch Neurodermitis genannt, tritt bei rund 15 % aller Säuglinge auf. Das Ekzem ist weit mehr als ein kosmetisches Problem, denn es belastet Kinder vergleichbar stark wie eine chronische Nierenerkrankung.