Berlin, 9. Dezember 2021 – Die Apothekerinnen und Apotheker
Deutschlands zeigen eine große Bereitschaft, gegen COVID-19 zu impfen.
„Nach einer aktuellen Umfrage würden in jeder zweiten Apotheke COVID-19-
Impfungen durchgeführt werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
Dazu zählt, dass keine unnötigen administrativen Hemmnisse aufgebaut
werden und auch die Vergütung angemessen ausgestaltet ist. Und es muss
ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehen“, sagt Gabriele Regina
Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände. „Wenn die nötigen Änderungen am
Infektionsschutzgesetz und der Corona-Impfverordnung jetzt zügig über die
Bühne gehen, bin ich zuversichtlich, dass Impfungen in Apotheken früh im
ersten Quartal 2022 starten können.“
An der Online-Umfrage der ABDA beteiligten sich vom 3. bis 7. Dezember
2021 etwa 6.800 Beschäftigte in Apotheken. darunter knapp 4.000
Apothekenleiter*innen in Deutschland. 44,5 % der Apothekenleiter*innen
gaben an, sie würden – bei passenden Rahmenbedingungen – nach einer
entsprechenden Schulung COVID-19-Impfungen anbieten. 7,6 % gaben an,
bereits eine Schulung zu Grippeschutzimpfungen absolviert zu haben und
damit bereit zu sein, direkt in die Covid-19-Impfkampagne einzusteigen.
Die Bundesapothekerkammer arbeitet derzeit unter Hochdruck an einem
Curriculum zur Fortbildung der Apothekerinnen und Apotheker für COVID-
19-Impfungen sowie einer Leitlinie zur Qualitätssicherung.
Die Novellierung des Infektionsschutzgesetzes wird derzeit parlamentarisch
beraten. Die Details rund um die Impfungen in Apotheken, zum Beispiel die
Meldewege der Zahl der geimpften Personen an das Robert Koch-Institut,
müssen im Anschluss gesondert geregelt werden.
Weitere Informationen unter www.abda.de
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