Sehr geehrte Damen und Herren,
neben der Honorarfrage ist der Fachkräfte- und Nachwuchsmangel derzeit die entscheidende berufspolitische Herausforderung für die Apothekerschaft. Mit der Nachwuchskampagne „How to sell drugs offline (fast)“, die am 1. Februar bundesweit gestartet ist, ergreift die ABDA nun auch bei diesem Thema die Initiative.
Zum besseren Verständnis dieser frischen, mutigen Kampagne bitten wir Sie, den Kampagnen-Leitfaden im Anhang zu lesen, der den neuartigen Ansatz erläutert und alle wichtigen Frange beantwortet.
Während die Plakatmotive in Anlehnung an die beliebte Netflix-Serie „How to Sell Drugs Online (Fast)“ mit der Doppelbedeutung des englischen Begriffs „Drugs“ spielt, der bekanntlich je nach Kontext sowohl Drogen als auch Arzneimittel bedeuten kann, informieren die weiteren Kampagnenstränge unter dem Motto „Mach was Wichtiges!“ auf unterhaltsame Art und Weise über die Arbeit in der Apotheke.
So zeigt die Mockumentary-Serie „Die Apotheke“ in zehn Episoden mit jeweils etwa drei bis vier Minuten Länge auf witzige und überspitzte Art den Arbeitsalltag in einer fiktiven Apotheke – angelehnt an bekannte Serien wie „Die Discounter“, „Stromberg“ und „The Office“. Ab heute gibt es bei www.apotheken-karriere.de einen kleinen Trailer; die ersten beiden Folgen sehen Sie dann ab dem 8. Februar.
Ergänzend dazu ist die Videoreihe „How to“ entstanden: In sechs Folgen geht es vor allem um die vielfältige Arbeit in der Apotheke. Jede Folge hat ein spezifisches Thema, stellt einen Apothekenberuf vor und zeigt, wie und was in der Apotheke vor Ort passiert – und warum diese Arbeit für die Patientinnen und Patienten so wichtig ist.
Wer neugierig geworden ist, findet neben diesen Videos auf www.apotheken-karriere.de viele weiterführende Informationen zu den Apothekenberufen und ihrer gesellschaftlichen Bedeutung. Interessierte junge Menschen können dort in der virtuellen Apotheke erste spannende Eindrücke sammeln. Neue Elemente auf der Seite wie die Stellensuche erhöhen den Mehrwert für die Zielgruppe noch weiter.
Neue Materialien auf www.apothekenkampagne.de
Ab heute beginnt mit dem Kampagnenstart eine vierwöchige Bestellphase auf www.apothekenkampagne.de. Unter www.apothekenkampagne.de/nachwuchs können Sie im Bestellshop folgende Nachwuchsmaterialien im „How to sell drugs offline (fast)“-Design ordern:
- Sieben Plakatmotive – zwei Formate: DIN A1 und A2, maximal zwei Exemplare pro Motiv und pro Format bzw. maximal vier Plakate pro Apotheke
- Vier Postkarten, die provokativ mit der Doppeldeutigkeit „Drugs“/Drogen/Arzneimittel spielen – jeweils 200 Stück (maximal 800 Stück pro Apotheke)
- „Deine Oma kauft ihren Stoff bei mir!“
- „Bock zu ticken!“
- „Drogenkunde gehört bei uns in den Lehrplan“
- „Bei uns gibt es nur das gute Zeug!“
Außerdem sind wie gewohnt Plakatmotive und Infoscreens unter www.apothekenkampagne.de/nachwuchs zum Download verfügbar. Zusätzlich finden Sie im Posting-Service unter www.apothekenkampagne.de/social-media-service zielgruppengerechte Kampagnen-Postings für Ihren Social-Media-Auftritt.
Machen Sie mit!
Kampagnen leben vom Mitmachen. Darum bitten wir Sie um Ihre Unterstützung: Werden Sie Teil der Kampagne und begeistern Sie junge Leute mit unseren Kampagnenmaterialien für die Apothekenberufe! Um im heutigen Medienumfeld durchzudringen, muss die Kampagne nicht nur aufmerksamkeitsstark sein – sie muss aufmerksamkeitsstärker sein als andere. Wenn jede Apotheke in Deutschland einen kleinen Teil dazu beiträgt, mit Plakaten, Videos oder Postings, dann ist das schon ein großer erster Schritt. Gemeinsam können wir die Kampagne groß machen!
Bei Fragen zu den neuen Materialien schreiben Sie einfach eine E-Mail an info@apothekenkampagne.de.
Potsdam, 23. April 2024 – Ein verfassungsrechtliches und ein gesundheitsökonomisches Gutachten entkräften die vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) vorgestellten Eckpunkte für eine Apothekenreform. Obwohl der Referentenentwurf für eine von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach seit Monaten angekündigte Apothekenreform noch nicht vorliegt, hatte die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände zwei Studien beauftragt.
Potsdam, 23. April 2024 – Die wirtschaftliche Lage in den Apotheken bleibt extrem angespannt. Angesichts des medizinischen Fortschritts und einer älter werdenden Bevölkerung erwirtschafteten die Apotheken in Deutschland im Jahr 2023 zwar einen höheren Umsatz als im Vorjahr. Wegen rasant steigender Personal- und Sachkosten müssen sie sich allerdings mit einem weitaus geringeren Betriebsergebnis als 2022 zufriedengeben.
Erfurt, 15. April 2024 – Das sichere Netz der Arzneimittelversorgung wird immer löchriger. Allein im vergangenen Jahr haben in Deutschland knapp 500 Apotheken ihren Betrieb eingestellt. Das sind genauso viele, wie es in ganz Thüringen Ende des Jahres noch gab.