Berlin, 26. April 2022 – Die Apothekenteams nahmen 2021 an mehr Fortbildungen teil als jemals zuvor. „Wir verzeichneten rund 223.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – das ist ein Fünftel mehr als im Vorjahr“, sagte Thomas Benkert, Präsident der Bundesapothekerkammer. „Auf die Apotheken kamen auch im „Pandemie-Jahr“ 2021 neue Aufgaben zu, für die entsprechende Fortbildungsangebote gemacht wurden. Aber auch die vielen anderen pharmazeutischen Themen mussten berücksichtigt werden, da sich der Stand von Wissenschaft und Technik ständig weiterentwickelt. Die Fortbildungsstatistik zeigt überdeutlich, dass sich Apothekerinnen und Apotheker ihrer Verantwortung als Heilberuflerinnen und Heilberufler bewusst sind und ständig daran arbeiten, noch besser zu werden.“
Im Jahr 2021 führten die 17 Apothekerkammern rund 1.900 Fortbildungsveranstaltungen mit rund 213.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch. Die Mehrzahl der Fortbildungen war für die verschiedenen Berufsgruppen, die in Apotheken arbeiten, zugänglich. Hinzu kamen rund 390 Fortbildungen der Apothekerverbände mit rund 9.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Inhaltliche Schwerpunkte der Fortbildungen waren aktuelle Entwicklungen bei der COVID-19-Pandemie, aber auch Themen rund um die Medikationsanalyse / das Medikationsmanagement und zur Digitalisierung in der Apotheke.
Darüber hinaus akkreditierten die Apothekerkammern und die Bundesapothekerkammer rund 1.800 Fortbildungsmaßnahmen externer Anbieter. Zu diesen externen Angeboten wurden die Teilnehmerzahlen nicht erfasst.
Weitere Informationen unter www.abda.de
Potsdam, 23. April 2024 – Ein verfassungsrechtliches und ein gesundheitsökonomisches Gutachten entkräften die vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) vorgestellten Eckpunkte für eine Apothekenreform. Obwohl der Referentenentwurf für eine von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach seit Monaten angekündigte Apothekenreform noch nicht vorliegt, hatte die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände zwei Studien beauftragt.
Potsdam, 23. April 2024 – Die wirtschaftliche Lage in den Apotheken bleibt extrem angespannt. Angesichts des medizinischen Fortschritts und einer älter werdenden Bevölkerung erwirtschafteten die Apotheken in Deutschland im Jahr 2023 zwar einen höheren Umsatz als im Vorjahr. Wegen rasant steigender Personal- und Sachkosten müssen sie sich allerdings mit einem weitaus geringeren Betriebsergebnis als 2022 zufriedengeben.
Erfurt, 15. April 2024 – Das sichere Netz der Arzneimittelversorgung wird immer löchriger. Allein im vergangenen Jahr haben in Deutschland knapp 500 Apotheken ihren Betrieb eingestellt. Das sind genauso viele, wie es in ganz Thüringen Ende des Jahres noch gab.