Berlin, 1. September 2022 – Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände erhebt ab heute zum fünften Mal in Folge ihr jährliches Datenpanel. Bis zum 10. November 2022 sind alle Inhaberinnen und Inhaber sowie Leiterinnen und Leiter der mehr als 18.000 öffentlichen Apotheken in Deutschland aufgerufen, an der Online-Befragung in Kooperation mit dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) teilzunehmen. Neben den bekannten Fragen zu Service und Betrieb stehen bei der diesjährigen Befragung die seit Juni möglichen honorierten Pharmazeutischen Dienstleistungen der Apotheken im Vordergrund.
„Das ABDA-Datenpanel ist eine kontinuierliche Investition in die Zukunft des Berufsstandes, weil sich dadurch die Vielfalt der Apotheken und die Trends der Arzneimittelversorgung systematisch erfassen und auswerten lassen“, sagt Claudia Korf, Geschäftsführerin Ökonomie der ABDA: „Der wichtigste Mehrwert des ABDA-Datenpanels besteht darin, dass wir in den Gesprächen mit Politikern, aber auch in den Verhandlungen mit Krankenkassen auf verlässliche Leistungszahlen zurückgreifen können.“ Dazu gehören auch etliche Details zu Nacht- und Notdiensten, zu Botendiensten sowie zum Zusatzaufwand durch die Corona-Pandemie, die beispielsweise im Apothekenwirtschaftsbericht 2022 und im Statistischen Jahrbuch „Die Apotheke: Zahlen, Daten, Fakten 2022“ aufgelistet sind.
Das ABDA-Datenpanel 2022 ist in fünf Themenbereiche untergliedert: Angaben zur Person, Charakteristika der Apotheke, Flächendeckende Versorgung, Apotheke und COVID-19 sowie Betriebswirtschaftliche Kennzahlen. In den Warenwirtschaftssystemen von zwei großen Softwarehäusern ist inzwischen eine Datenabfrage als Erleichterung für das ABDA-Datenpanel möglich. Als Entschädigung für ihre Aufwände erhalten Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 200 Euro (brutto) und exklusive Brancheninformationen.
Mehr Informationen unter www.abda.de und www.abda-datenpanel.de
Potsdam, 23. April 2024 – Ein verfassungsrechtliches und ein gesundheitsökonomisches Gutachten entkräften die vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) vorgestellten Eckpunkte für eine Apothekenreform. Obwohl der Referentenentwurf für eine von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach seit Monaten angekündigte Apothekenreform noch nicht vorliegt, hatte die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände zwei Studien beauftragt.
Potsdam, 23. April 2024 – Die wirtschaftliche Lage in den Apotheken bleibt extrem angespannt. Angesichts des medizinischen Fortschritts und einer älter werdenden Bevölkerung erwirtschafteten die Apotheken in Deutschland im Jahr 2023 zwar einen höheren Umsatz als im Vorjahr. Wegen rasant steigender Personal- und Sachkosten müssen sie sich allerdings mit einem weitaus geringeren Betriebsergebnis als 2022 zufriedengeben.
Erfurt, 15. April 2024 – Das sichere Netz der Arzneimittelversorgung wird immer löchriger. Allein im vergangenen Jahr haben in Deutschland knapp 500 Apotheken ihren Betrieb eingestellt. Das sind genauso viele, wie es in ganz Thüringen Ende des Jahres noch gab.