Berlin, 10. Juni 2025 – Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände begrüßt den Willen der Gesundheitsministerkonferenz (GMK), über eine schnelle Stärkung der Apotheken vor Ort zu beraten. Anlässlich des anstehenden Treffens der Gesundheitsministerinnen und -minister erklärt ABDA-Präsident Thomas Preis: „Die Ministerinnen und Minister haben die ‚Umsetzung der Koalitionsvereinbarungen für den Apothekenbereich‘ weit oben auf ihrer Tagesordnung platziert – und genau da gehört dieses wichtige und drängende Thema auch hin. Allein die Tatsache, dass sich die Länder so intensiv mit diesem Aspekt aus dem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung beschäftigen, zeigt, wie sehr ihnen die Arzneimittelversorgung unter den Nägeln brennt. Wir erwarten, dass sich die Länder klar und deutlich dafür aussprechen, die Apotheken schnellstmöglich wirtschaftlich zu stabilisieren. Nur dann können die Apothekenbetriebe mit Blick auf den demografischen Wandel neue Versorgungsaufgaben übernehmen.“ Die GMK als Gremium der Gesundheitsministerinnen und -minister aus den 16 Ländern tagt am 11. und 12. Juni in Weimar.
Auch andere verbraucherrelevante Themen wie „Verschreibungen von Medizinalcannabis ohne persönliche ärztliche Erstkonsultation“ und „Pharmazeutische Dienstleistungen“ stehen auf der kürzlich bekannt gewordenen Tagesordnung. Preis sagt: „Die Ministerinnen und Minister aus den Flächenländern, aber auch aus den Stadtstaaten wissen genau um die große Bedeutung der Apotheken für die wohnortnahe Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Das Apothekenhonorar wurde aber im Jahr 2013 faktisch eingefroren. Um den daraus resultierenden, dramatischen Rückgang der Apothekenzahlen zu stoppen, muss das Apothekenhonorar – wie im Koalitionsvertrag beschrieben – schnell erhöht und danach dynamisiert werden.“ Der ABDA-Präsident weiter: „Die Apotheken sind bereit, zusätzliche Aufgaben in Bereichen wie Prävention, Früherkennung von Krankheiten und Digitalisierung zu übernehmen. Mit ihrer Expertise und ihrem einfachen Zugang zu den Menschen können Apotheken einen entscheidenden Beitrag leisten, das Gesundheitswesen nicht nur resilienter, sondern auch effizienter aufzustellen.“
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Berlin, 30. Oktober 2025 – Die Zahl der Apotheken in Deutschland nimmt immer weiter ab – und hat inzwischen den niedrigsten Wert seit 1977 erreicht. Am Ende des dritten Quartals 2025 gab es nur noch 16.732 Apotheken bundesweit. Das sind 309 Apotheken weniger als zum Jahresende 2024 (17.041).
Eschborn, 10. Oktober 2025 Dr. Martin Braun wurde am 7. Oktober 2025 in den Vorstand des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker e.V. (ZL) gewählt. Er ist Präsident der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg und wurde in einer außerplanmäßigen Zwischenwahl von der Mitgliederversammlung des ZL einstimmig gewählt.
Berlin, 9. Oktober 2025 – Die Apotheken vor Ort wollen sich stärker in die gesundheitliche Prävention und Früherkennung einbringen, vor allem bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Apotheken können Menschen erreichen, die nur selten in eine Arztpraxis gehen. Sie würden von dem flächendeckenden und niedrigschwelligen Angebot der Apotheken besonders profitieren.